Sonntag, 27. Februar 2011

Änderungen in der Charta der grünen Bewegubg


Die 18. Erklärung Mousavis, veröffentlicht am 15. Juni 2010, ist auch der Charta der Grünen Bewegung bekannt. Sie wurde von Experten, Bloggern und Aktivisten analysiert und kritisiert. Nun veröffentlichten grüne Webseiten eine neue Version des Dokuments, das von Mousavi und Karroubi unterschrieben wurde.

Samstag, 19. Februar 2011

Einzigartiges Video (2)

Man fragt sich, wie sie es gemacht haben.

Neue Bassij-Einheit: Ninja

Einzigartiges Video; 18 Minuten Zusammenstoß

Ich wollte eigentlich keine weitere Videos vom 25 Bahman hier veröffentlichen. Aber dieses Video (und zwei andere) muss man einfach gesehen haben.

Mousavi, Karroubi, Khatami und Rahnavard seit Sonnatg unter Hausarrest

Pro-Regierungsdemo vom Freitag, 18. Februar
vlnr: Mousavi, Karroubi, Ex-Präsident Khatami

Seit Sonntag stehen Mousavi und Rahnavard unter Hausarrest. Die Telefonleitungen im Haus, ihre Handys und ihr Internet funktionieren nicht mehr. Auch Karroubi und der Ex-Präsident Khatami stehen angeblich unter Hausarrest. Nicht einmal ihre Familienmitglieder dürfen sie besuchen.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Sogar die Leichen klauen sie!

 
vlnr: Sane Jaleh, Mohammad Mokhtari,
Todesopfer vom 14. Februar

Es ist mehr als ein Jahr her, als die Stimmen der iranischen Bevölkerung gestohlen wurden. Seit Jahren nahmen sie uns die Freiheit, unsere Würde und das Leben vieler unschuldiger Menschen. Doch damit nicht genug: Jetzt klauen sie auch Leichen.

Montag, 14. Februar 2011

Erste Protestvideos vom 14. Februar


In mehreren Städten Irans gingen heute viele Menschen auf die Straßen, es liegen aber noch keine Hochrechnungen vor; von mehreren Hunderttausenden spricht man. Nicht nur in Teheran, sondern auch in Isfahan, Shiraz, Mashhad und Kermanschah waren sie präsent. Ja, die Grüne Bewegung lebt noch. Von vielen Freunden in Shiraz habe ich gehört, dass keine Demonstration bisher so groß war. In Teheran und Shiraz wollen viele heute Nacht auf der Straße bleiben oder sogar schlafen, wenn es möglich ist. In Teheran wurde die Masse mit der Zeit immer größer. Laut BBC-Persisch halten die Demonstrationen immer noch an (21:18 deutsche Uhrzeit, 23:48 lokal)

Sonntag, 13. Februar 2011

Nächtliche Proteste vor dem 14. Februar

Teheran bestätigte heute Abend mit Tod dem Diktator- und Allah-o-Akbar-Schreien die große Bereitschaft der Menschen, morgen auf die Straßen zu gehen. Hier das erste hochgeladene Video:

Montag, 7. Februar 2011

Zitate von persischsprachigen Blogs über den 14. Februar

  "Wir werden nicht ausgehen"
ist eigentlich doppeldeutig auf persisch und heißt auch:
"Wir werden nicht still"

Was schreiben Blogger im Iran?

14. Februar; Bricht das Schweigen?

25 Bahman (14. Februar) 
15 Uhr
Vom Imam-Hossein-Platz zum Azadi-Platz 

Eigentlich wollten ein paar Aktivisten zu Demonstrationen am 11. Februar aufrufen. Am 22 Bahman, dem Siegestag der islamischen Revolution. An dem Tag, an dem vieles schief ging letztes Jahr. Die Aktivisten waren leicht verzweifelt: "Klappt es dieses Jahr oder nicht? Können wir viele Menschen mobilisieren? Reichen 300 Menschen um eine größere Demo auszulösen", schrieben manche Blogger und Aktivisten. Gestern (am Sonntag) aber sorgte ein Brief für Überraschung und Hoffnung. Mousavi und Karroubi stellten in einem gemeinsamen Brief einen Antrag auf Genehmigung eines Solidaritätmarsches für die Aufstände gegen die Diktaturen in Ägypten und Tunesien. Der Brief lautet (Übersetzung übernommen aus Julias Blog):

Freitag, 4. Februar 2011

(Drohende) Hinrichtungen von politischen Gefangenen

"Hilfe für einen Blinden" von Mana Neyestanai

Blind ist in Mana Neyestanis Meisterwerk die iranische Justitz, symbolisiert durch die Waage der Gerechtigkeit. Ihre Augen sind verbunden. Sie wird von einem Mann in Uniform geführt (Sepah), so dass sie viele Blumen zertrampelt. Mana Neyestani will darauf hindeuten, dass manche Richter nach Erlassungen der langen Haftstrafen den politischen Gefangenen gesagt hatten, die Urteile wurden nicht von den Richtern selbst gefällt. Sepah-Offiziere haben die Urteile schon vor den Gerichtsverhandlungen den Richtern vorgeschrieben.