Dienstag, 27. Juli 2010
Montag, 26. Juli 2010
Schlagzeilen der Woche
Chameneis Fatwa: "Ihr sollt mir gehorchen"; nichts Neues eigentlich
Nur wenige Stunden stand Chameneis neue Fatwa auf seiner offiziellen Webseite, in der er behauptete, dass jeder ihm gehorchen müsse. Man könnte beinahe sagen, dass das Büro des Revolutionsführers Irans mächtigsten Mann zensieren musste. Die Reaktionen zur folgenden Fatwa dauern noch heute an:
Nur wenige Stunden stand Chameneis neue Fatwa auf seiner offiziellen Webseite, in der er behauptete, dass jeder ihm gehorchen müsse. Man könnte beinahe sagen, dass das Büro des Revolutionsführers Irans mächtigsten Mann zensieren musste. Die Reaktionen zur folgenden Fatwa dauern noch heute an:
Sonntag, 25. Juli 2010
Zum zehnten Jahrestag des Dichters Shamlou
Ahmad Shamlou, Dichter der Freiheit
(Quelle: shamlou.org)
هراس ِ من ــ باري ــ همه از مردن در سرزمينيست که مزد ِ گورکن از آزادي ِ آدم افزون باشد
Meine Befürchtung
ja
ist in einem Land zu sterben,
in dem der Lohn eines Totengräbers mehr als die Freiheit eines Menschen ist
Donnerstag, 22. Juli 2010
Dienstag, 20. Juli 2010
Was meine Frau im Gefängnis erlebte; Julias Blog
Von Taghi Rahmani
„Respekt vor dem Gesetz im Umgang mit Anklagen gegen Gefangene ist der Wunsch eines Mannes namens Taghi Rahmani, der 14 Jahre lang in den Gefängnissen der Islamischen Republik Iran verbrachte.“
Das war meine Antwort auf die Frage eines jungen Mannes, der mich vor der letzten Präsidentschaftswahl im Iran 2009 fragte, warum ich Mehdi Karroubi wählen wolle. Ich glaube, dass Karroubi sich politischen Gefangenen gegenüber sehr gütig verhalten hat, sich ihre Probleme angehört und alles in seiner Macht stehende getan hat, um ihre Rechte zu schützen.
Zum Artikel
„Respekt vor dem Gesetz im Umgang mit Anklagen gegen Gefangene ist der Wunsch eines Mannes namens Taghi Rahmani, der 14 Jahre lang in den Gefängnissen der Islamischen Republik Iran verbrachte.“
Das war meine Antwort auf die Frage eines jungen Mannes, der mich vor der letzten Präsidentschaftswahl im Iran 2009 fragte, warum ich Mehdi Karroubi wählen wolle. Ich glaube, dass Karroubi sich politischen Gefangenen gegenüber sehr gütig verhalten hat, sich ihre Probleme angehört und alles in seiner Macht stehende getan hat, um ihre Rechte zu schützen.
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Samstag, 17. Juli 2010
Kurze Kritik zu Adnan Tabatabais Analyse der grünen Bewegung
Im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung versuchte Adnan Tabatabai die grüne Bewegung im Iran zu analysieren. Auf den Artikel wurde ich durch einen Aktivisten aufmerksam, der erwähnte, dass die Stiftung von der Union und der SPD gesponsort werde. Der Artikel erwähnt zwar einige wichtige Tatsachen über das aktuelle Geschehen im Iran, beinhaltet allerdings gleichzeitig einige Fehler und Ungenauigkeiten. Eines davon schien mir besonders wichtig, das ich im Folgenden genauer ansprechen möchte.
Donnerstag, 15. Juli 2010
Nedas Vater: "Neda war nicht grün"
Im Video unten erklärt Ali Agha Soltan, Nedas Vater, dass Neda "nicht grün war".
"Ein Herr hat vorhin angerufen hat und gesagt, dass Neda zur grünen Welle gehörte. Ich wollte sagen, dass es nicht stimmt. Weder war Neda grün, noch sind wir grün. Keiner ist grün in dieser Familie. Deshalb sage ich diesen Herrn und Leuten die denken, dass Neda grün war, dass dies nicht stimmt.
Mittwoch, 14. Juli 2010
Karikatur: Chamenei, der Oktopus
Der Oktopus oben hatte die Wahl zwischen der "Herrschaft des Obersten Rechtsgelehrten" (links) und der "Demokratie" (rechts).
Vergleichbare Artikel:
Nics Bloghaus II: Paul, der Oktupus und Iran
Nics Bloghaus II: Paul, der Oktupus und Iran
Dienstag, 13. Juli 2010
Jaras Reaktion zum Rooz-Interview: "falsche" Fragen!
Jaras, eine Webseite, die Mohajerani und Kadivar gehört, reagierte auf das Interview von Fershteh Ghazi mit Rahnavard. Arash Bahmani von der Rooz-Redaktion schreibt in seiner Facebook Seite, dass Jaras in einer Erklärung Frau Ghazi vorwarf, "falsche", "nicht wahre" und "fehlerhafte" Fragen gestellt zu haben.
Montag, 12. Juli 2010
Rahnavard zur Kritik an der grünen Bewegung und Steinigung
Fershte Ghazi, Menschenrechtsaktivistin und Journalistin interviewte heute Zahra Rahnavard, Mousavis Frau. Die Einleitung von Rooz [1] zum Interview ist eine gute Zusammenfassung des Interviews und erklärt gleichzeitig dessen Hintergründe. Dazu übersetzte ich die letzte Frage des Interviews, in der Rahnavard ihre Meinung zum barbarischen Gesetz der Steinigung äußerte.
Samstag, 10. Juli 2010
Freitag, 9. Juli 2010
Donnerstag, 8. Juli 2010
Teherans Basar im Streik (Video)
Am Dienstag haben die Händler von Teherans Basar auf Grund einer Steuererhöhung einen Streik begonnen. Die Streiks haben sich am Mittwoch fortgesetzt.
Video vom Mittwoch:
Vergleichbare Artikel:
Weblog von Ali Shirazi: Teheraner Basar wehrt sich erfolgreich gegen Steuererhöhungen
Video vom Mittwoch:
Vergleichbare Artikel:
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Mittwoch, 7. Juli 2010
Montag, 5. Juli 2010
Sonntag, 4. Juli 2010
Flyer-Verteilung zum Jahrestag von 18 Tir (9. Juli) vor einer Polizeistation! (Video)
Dieses Foto von Ahmad Batebi (siehe mehr auf Wikipedia) war jahrelang das Symbolfoto der iranischen Studentenbewegung und erschien am 17. Juli 99 auf der Economist-Titelseite (siehe Hintergrund).
Auf dem folgenden Video sieht man zuerst eine Polizeistation in Ahvaz. Dann sieht man handgeschriebene Flyer mit dem Inhalt "18 Tir, wir warten, Tod dem Diktator", die von Jugendlich verteilt werden.
Vergleichbare Artikel
Label: Ahmad Batebi (Interview Teil 1 und 2)
Julias Blog: Interview mit Ahmad Batebi | letzter Teil: Die Bewegung ist in den Untergrund gegangen
BBC: Iran student protests
Freitag, 2. Juli 2010
Keine Sprecher der grünen Bewegung: Kadivar und Mohajerani
Mohsen Kadivar (Foto: vorne) ist nicht der Sprecher der grünen Bewegung
Mohsen Kadivar ließ sich bisher einige Male von internationalen Medien interviewen, wie beispielsweise vom deutschsprachigen Wochenmagazin Spiegel. Deshalb denke ich, dass eine kleine Vorstellung hier nicht zu vermeiden ist. Vor einigen Monaten zeigte mir ein Freund eines dieser Interviews, in dem Kadivar unter anderem behauptete, dass ein demokratischer Iran eine Atombombe haben wolle! Ich weiß nicht, wie Herr Kadivar so etwas behaupten kann. Eigentlich sollte er sagen, wenn ein demokratischer Iran ihn als Staatsoberhaupt wählen würde, würde er die Bombe bauen lassen. Die grüne Bewegung jedenfalls hat später erklärt, dass sie keine Atombombe haben will: "Grüner schöner Iran will keine Atombome" war eine Parole der grünen Bewegung. Dass auch Kadivar sich später gegen die Bombe entschied, ist eine andere Geschichte, die uns hier nicht interessiert.
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